Fliegen mit Kindern: Meine Erfahrungen und Tipps für jede Altersstufe

Viele Eltern sind vor dem ersten Flug mit ihrem Kind aufgeregt – und das ist völlig normal! Ich selbst hatte vor unseren ersten Flügen auch einige Bedenken: Wie wird mein Kind das alles wegstecken? Kann ich es im Flugzeug gut beschäftigen? Was mache ich, wenn es die ganze Zeit quengelt? Über die Jahre und mit verschiedenen Altersgruppen habe ich dann aber gemerkt, dass Fliegen mit Kindern machbar ist – es kommt nur auf die richtige Vorbereitung und die passenden Tricks an. Hier teile ich meine Erfahrungen und Tipps, wie das Fliegen mit Kindern von Babys bis zu älteren Kindern klappt.

Babys (0–1 Jahr)

Unser erster Flug mit meiner 4 Monate alten Tochter ging nach Mallorca – und es verlief wirklich entspannt. Sie hat den Großteil des Fluges geschlafen, und das Stillen war nicht nur beruhigend, sondern half auch beim Druckausgleich, was bei Babys ja oft der größte Stressfaktor ist. Ein Tipp für Eltern mit kleinen Babys: Versucht, eine ruhige Umgebung zu schaffen, und nutzt Stillen oder Füttern, um den Druckwechsel für sie angenehmer zu machen.

Auch auf Langstreckenflügen hatte ich Erfahrungen mit einem Baby, als meine Tochter zwischen 5 und 7 Monaten alt war. Nachts hielt ich sie in meinem Arm, was zwar mir kaum Schlaf ermöglichte, ihr aber half, ruhiger zu bleiben. Die Babybettchen, die man oft reservieren kann, waren für uns leider nicht optimal, da sie durch die Nähe zur Toilette öfter wach wurde. Für Babys, die leichter schlafen, könnten sie aber praktisch sein.

Kleinkinder (1,5 bis 2 Jahre)

In diesem Alter sind Flüge oft am schwierigsten. Kinder von 1,5 bis 2 Jahren quengeln oder schreien manchmal während des ganzen Flugs, wenn sie keine Lust haben oder müde sind. Unsere Lösung: so viele verschiedene Spiele, Puzzle, Bücher und Malmaterial wie möglich dabeihaben – und am besten auch etwas Neues, was das Kind noch nicht kennt, für den Notfall.

Auch Snacks haben uns oft gerettet. Unterschiedliche kleine Snacks, die mein Kind selbst essen konnte, halfen, es ein bisschen zu beschäftigen. Was die Flugzeiten betrifft, haben wir festgestellt, dass Flüge am Morgen (z. B. um 9 Uhr) besser liefen als zur Mittagszeit, weil das eher zu den Schlafenszeiten passt. Mein Tipp: Alles, was zur Routine passt, macht den Flug deutlich entspannter.

Vorschulkinder (ab 4 Jahre)

Mit Kindern ab 4 Jahren wird das Fliegen wieder deutlich entspannter. Sie können sich schon länger konzentrieren und verstehen besser, dass sie einfach eine Weile stillsitzen müssen. Hier haben sich bei uns Bücher, Klebehefte, Snacks und Malmaterial als super Beschäftigungen bewährt, die die Kinder gut beschäftigt halten.

Fazit und Tipps für Eltern

Für jedes Alter gibt es eigene Tricks, und mit ein bisschen Vorbereitung ist das Fliegen auch mit Kindern gut machbar. Mit kleinen Babys läuft es oft ganz entspannt, solange man für den Druckausgleich sorgt. Mit Kleinkindern braucht man vor allem Geduld und viel Unterhaltung, und bei älteren Kindern helfen kleine Beschäftigungen und die richtige Einstellung.

Mein Tipp: Immer auf die Bedürfnisse des jeweiligen Alters eingehen und die Flugzeiten möglichst passend zur Routine des Kindes wählen. Dann klappt das Fliegen meistens besser, als man denkt!

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